Über uns



Das Begleitteam

Dr. Nana Keinath

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"Mein eigenes Orientierungsjahrs nach der Schule - im Leibniz Kolleg in Tübingen - war eines der prägendsten und schönsten Jahre meines Lebens. Ich freue mich sehr, diese Erfahrung nun auch anderen jungen Menschen zu ermöglichen.

Ich bin 1979 geboren und habe drei Kinder. Seit 2012 lebe ich mit meiner Familie in Heidelberg und begleite das Entstehen des falt*r schon seit 2020.

Was ich vorher gemacht habe lässt sich so zusammenfassen: Im Bachelor habe ich Landwirtschaft und im Master Pflanzen-Biotechnologie studiert. Im Anschluss an mein Studium habe ich mich 10 Jahre der Grundlagenforschung gewidmet und erforscht, wie Pflanzenzellen auf Krankheiten reagieren. Danach spezialisierte ich mich an der Uni Heidelberg auf Forschungsmanagement, mit besonderem Blick auf die Nachwuchsförderung. Seit 2022 mache ich eine Ausbildung zur systemischen Coach und Beraterin und unterstütze Menschen bei Berufs- und Lebenswegfragen."


Luisa Fritsch

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"In der Selbstverwaltung gemeinsames Miteinander und politische Prozesse zu erleben, auszuprobieren und dabei sich selbst und die eigene Umwelt besser zu verstehen – genau das hat mir das CA ermöglicht. Diesen unschätzbaren Wert möchte ich auch den anderen jungen Menschen im falt*r weitergeben: die Bedeutung der Anstrengung ebenso wie die Freude daran, aufeinander zuzugehen, Lösungen zu finden und die gemeinsamen Erfolge zu feiern.

Nach meinem Freiwilligendienst im Naturschutz und in der Umweltbildung am Wattenmeer habe ich 2021 ein Studium der Bildungswissenschaft und Psychologie und gleichzeitig meine Mitarbeit im Projekt begonnen. Die Inhalte meines Studium ließen und lassen sich immer gut verbinden mit dem Alltag, den ich hier im Projekt erlebe. Ich freue mich, pädagogisch und praktisch das Bindeglied des falt*r in die Selbstverwaltung zu sein und mit jungen Menschen in verschiedenen Lebensphasen gemeinsam zu leben und voneinander zu lernen."



Marcel Honderboom

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"Laut Duden heißt sich orientieren „die richtige Richtung finden“.
Doch was ist die richtige Richtung bei so vielen möglichen Wegen, die eingeschlagen werden können?
Hier im falt*r möchte ich Wegweiser sein, der versucht die unzähligen Richtungen passend zu den eigenen Interessen zu bündeln und Zuversicht zum Loslaufen zu geben.

Der Weg zu meiner richtigen Richtung führte mich über ein angefangenes Studium in Aachen zu meiner Liebe nach Hamburg, wo ich ein FSJ machte.
Ab dann richtete ich mich auf die pädagigische Arbeit aus und landete in Heidelberg beim Studium der Bildungswissenschaft, mit dem ich mich bis heute im Master auseinandersetze. Neben vielen Abenteuern im Schwarzwald im Rahmen meiner Weiterbildung und Arbeit in der Erlebnispädagogik, begleite ich gerne Menschen mit Behinderung in Freizeit und Alltag. Meine Arbeit wird bereichert durch meine Ausbildung in der personzentrierten Gesprächsführung."



In Elternzeit

Christina Egerter

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"Gemeinsam lernen und leben, zusammen wachsen, Fragen stellen, die uns persönlich aber auch als Gesellschaft weiterbringen und zugleich mit Freude seinen eigenen Lebensweg erkunden, all das sind für mich wichtige Anliegen, die ich im Orientierungsjahr des falt*r mit voranbringen möchte.

Mit meinem Partner und Sohn lebe ich seit 2022 in Karlsruhe, bin Heidelberg jedoch seit vielen Jahren durch meinen Berufs- und Lebensweg verbunden. Hier habe ich eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin gemacht und meine Liebe zum Theater und Reisen (wieder-)entdeckt. Nach einem Bachelorstudium in „Theater im Sozialen. Theaterpädagogik“ an der HKS Ottersberg bei Bremen habe ich einen internationalen Master in Peace Studies an der Uni Innsbruck abgeschlossen, der mich zu zahlreichen Themen der Kommunikation und Friedensarbeit auf vielen Ebenen führte. 2017 bin ich nach Heidelberg zurückgekehrt und war Koordinatorin des Begegnungsortes Mehrgenerationenhaus.

Ich freue mich die Teilnehmenden beim falt*r mit kreativen Methoden aus Theater und kreativem Schreiben, sowie Know-How aus meiner aktuellen Weiterbildung zur systemischen Beraterin in ihrer Orientierungszeit und Biographie begleiten zu können."



Fundraising

Marco Elischer

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"Im falt*r geht es um persönliche Orientierung. Genauso wichtig ist mir aber, dass wir in dem Jahr in Heidelberg viel Handwerkszeug zur Mitarbeit an einer nachhaltige Zukunft erlernen - Bildungsangebote machen die einem später ermöglichen Gesellschaft mitzugestalten.

Die meiste Zeit seit meinem Schulleben habe ich in Tübingen an der Uni verbracht. Erst in einem Theologiestudium, schließlich mit einem Abschluss in Sozialpädagogik, Philosophie und Politikwissenschaften. Auch ein Bruch also, in dem neue Erfahrungen zu einer Neuorientierung geführt haben. Außerdem war ich an einigen Unis im Ausland, in der Schweiz, Schottland, Israel und den Niederlanden. Auch das ist total prägend und macht für mich die Reise- und Projektzeit in unserem neuen Orientierungsjahr so wichtig. Viel Erfahrung durfte ich in den letzten Jahren in der Mitgestaltung von proBiene sammeln. Jetzt freue ich mich sehr auf das Ankommen hier in Heidelberg und den Start unseres Jahrgangs!"


Volunteer

Klaus Herter

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"Ich bin Klaus und ich freue mich, das Falt*r-Team als Volunteer unterstützen zu dürfen. Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter im spannenden Alter von 19 und 22 Jahren. Als Familie genießen wir die Abwechslung und Freude, die unser Hund in unser Leben bringt.

Nach meinem Studium der Physik und Informatik in Mainz habe ich für verschiedene große Industrieunternehmen gearbeitet. Als technischer Ingenieur entdeckte ich schnell die Faszination und unbegrenzten Möglichkeiten der Softwareentwicklung. Ich beendete den aktiven Teil meiner beruflichen Laufbahn mit mehr als 35 Jahren Erfahrung, wobei ich die letzten 20 Jahre als Software- und Lead-Architekt in verschiedenen Abteilungen desselben Unternehmens tätig war.

Meine Leidenschaft für Tennis hat mich mein ganzes Leben lang begleitet, während Radfahren, Skifahren und jede Art von Bewegung in der freien Natur, sowie handwerkliche Aktivität mir als wertvoller Ausgleich zu meinem Berufsleben dient."




Praktika und Annerkennungsjahr im falt*r

Wir sind offen für Praktikantinnen und Menschen in pädagogischen Anerkennungsjahren. Aufgaben sind u.a., Begleitung von Bildungsseminaren, Öffentlichkeitsarbeit, administrative Tätigkeiten und pädagogische Begleitung. Bei Interesse kontaktiere uns unter: team@faltr.de. Ihr solltet mindestens zwei Monate Zeit mitbringen, bei mehr als drei Monaten sollte ein Pflichtpraktika im Rahmen der Studienordnung vorliegen, sowie entweder am Ende eurer Ausbildung oder im letzten Studienjahr eures Bachelor sein. Leider können wir keine Vergütung bezahlen, bemühen uns aber um eine Aufwandsentschädigung von 200-300 €.

Woher kommt der Name?

Wir haben lange diskutiert und uns auf Identitätssuche begeben: Was soll unser Orientierungsjahr sein? Wie fühlt es sich an? Welche Qualitäten soll es haben? Auch unsere visuelle Identität sollte an das Wohnheim angelehnt sein, die Origamioptik und die Farben aufgreifen und sich gleichzeitig ein klein wenig abheben.

Für uns blieb so aus einer großen Bandbreite an Ideen ein Favorit: "Falter" - warum?

  1. Ein Falter ist ein Tier, das wie auch unsere Origamivögel frei umherflattert
  2. Falten erinnert auch an entfalten - das wollen wir natürlich fördern

Zusätzlich haben wir uns dazu entschieden, den Namen etwas aufzupeppen. Ästhetisch und auch, um ein Nachdenken über Toleranz und eine inklusive Gesellschaft anzuregen und um gleichzeitig einen eindeutig auf uns zurückzuführenden Namen zu haben, haben wir ein Sternchen eingefügt.



Wie die Idee entstand

"Visionen zu entwicklen, sie umzusetzen und dabei Unterstützung zu erfahren, hat uns beim Bau unseres selbstverwalteten Wohnheims sehr geprägt. Diese Erfahrung von demokratischer Gemeinschaft und Selbstwirksamkeit möchten wir auch im falt*r kommenden Generationen ermöglichen."

Seit 2021 arbeiteten am Konzept:

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Franziska Meier, Dr. phil.
Geschäfts­führung Collegium Aca­demicum GmbH
f.meier@collegiumacademicum.de


Lisa Müller Haude, M.Sc. Psychologie
Vorstand Föder­verein Colle­gium Academicum Heidelberg e. V.
l.muellerhaude@collegiumacademicum.de




Stimmen aus der Projektgruppe

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Jojo „Ich habe mich erst für ein Studium entschieden, aber währenddessen gemerkt, dass ich lieber eine handwerkliche Ausbildung machen möchte. Während meiner Schulzeit war mir gar nicht klar, dass die Ausbildung nach dem Abitur überhaupt eine Option ist. Ich hätte mir die Möglichkeit gewünscht, auch Handwerkliches ausprobieren zu können, bevor ich mich für einen Bildungsweg entscheide.“




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Falk „Einen Raum für ein Orientierungsjahr bieten, wieso empfinde ich das als wichtig? Tatsächlich weniger, um sich zu überlegen, was man konkret tun will, sondern noch viel mehr, um sich zu überlegen, - sofern man diese Frage überhaupt jemals zufriedenstellend beantworten kann - wer man eigentlich ist und was einem selbst so wichtig ist, statt immer auf irgendetwas zuzuarbeiten, ohne eigentlich zu wissen, wieso und wofür. Ich war nach der Schule zudem auch so getrimmt darauf, zu lernen, was mir vorgesetzt wurde, und im engen Rahmen einer bestimmten Aufgabenstellung zu arbeiten, dass ich gar nicht wusste, wie man sich eigentlich orientiert.“



Sophia




Sophia „Das Schöne nach der Schule ist, dass man endlich die Freiheit besitzt, zwischen so unterschiedlichen Möglichkeiten seinen individuellen Weg zu wählen. Für mich war es super wichtig, vor so einer grundlegenden Entscheidung kurz innezuhalten und mich bewusst mit meinen eigenen Interessen, Werten und Zielen auseinanderzusetzen, um eine möglichst fundierte Wahl zu treffen. Dafür benötigt es jedoch Freiraum, in dem man sich ausprobieren kann – fernab von äußeren Erwartungen und festgelegten Wegen. Der Falt*r bietet genauso einen Ort, an dem man die Freiheit besitzt, neue Erfahrungen zu sammeln, um dabei herauszufinden, wer man ist und was man wirklich möchte. Ich finde es super wertvoll, dass unser Projekt jungen Menschen die Möglichkeit gibt, sich nach der Schule Zeit zu nehmen, um an so einem Ort ihren Weg zu finden.“